Schon am 28. August 1885 kamen zum beabsichtigtem Bau des Schützenhauses im Leidtobel, auf der sogenannten „Rudolfshöhe“, auch „Sattel“ genannt,zur Standortbestimmung der Bez.-Kommissär Sigmund Ritter von Attlmayr, Lorenz Gassner – Landesstrukturingenieur Bregenz, als Vertreter des Landesoberschützenmeisters, Gemeindevorsteher Gedeon Fritz, Gemeinderat Daniel Schuster, Oberschützenmeister Gottlieb Felder, Unterschützenmeister Longines Matt, Dr. Moritz Egger Schützenrat und Veteranenobmann, sowie die Anrainer Leopold Drechsel, Johann Mathias Schuster und Josef Anton Fontain zusammen.
Wie tief der Schießsport verwurzelt ist, bezeugen die vielen Ereignisse, zum Teil noch sichtbar in der Schützenstube des Schützenhauses.
Hatte der Weltkrieg eine erzwungene Ruhe gebracht, wurde danach oft unter schwierigen Finanzverhältnissen das Schießwesen wieder aufgebaut, dies Dank unermüdlicher Idealisten und treuen Schützen.
Die 1936 von Oberschützenmeister Karl Max Kessler gestiftete Schützenkette verzeichnet heute einen historischen Wert, der alljährlich durch den König eine Medaille angefügt wird. Das Königsschießen stellt seit damals den besonderen Höhepunkt des Schießjahres dar. So gilt es für die Schützengilde, den Sportgedanken zu pflegen, die Tradition fortzusetzen im Sinne der Gründer und Schützen in den vergangenen Jahrzehnten.